Das Lebensende

Das Lebensende

#019 Entscheidungen über Leben und Tod - mit Franziska Böhler

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Eine Intensivstation ist strukturell nicht darauf ausgelegt, sich viel Zeit für die Begleitung von Sterbeprozessen zu nehmen und diese über die vorgegebenen Standards und Automatismen hinaus zu gestalten.

Ich spreche heute mit Franziska Böhler - eine Intensiv und Anästhesiefachkraft in der Erwachsenenpflege.

Franzi sagt, dass Sterbebegleitung ein wichtiger Teil der Arbeit in der Intensivpflege ist, der ihrer Meinung nach zu wenig bedacht wird.

Auch ich denke, hier muss dringend ein Umdenken stattfinden. und zwar dahingehend, dass die Sterbebegleitung als mind. genauso wichtig wie die intensivmedizinische Versorgung gesehen und dementsprechend zeitlich eingeplant wird.

Zusätzlich zum Faktor Zeit beschreibt Franzi anhand von kurzen Beispielen auch, wie schwer es ist, vor allem im Blick auf die ärztlichen, technischen und pharmazeutischen Ressourcen, Entscheidungen zu treffen zu müssen, die über Leben und Tod entscheiden. Zweifel darüber, überhaupt das RICHTIGE entscheiden zu können und vor allem auch die Sorge davor, letztlich rechtlich dafür belangt werden zu können spielen da eine ganz zentrale Rolle.

Der entscheidende Garant für eine menschliche Sterbebegleitung ist, meines Erachtens nicht der Ort an dem begleitet wird, sondern dass
man dem Patienten mit Empathie und Wertschätzung gegenüber tritt, seine Bedürfnisse
erfüllt und ihn ganzheitlich, auch über die vielen medizinischen Möglichkeiten hinaus betrachtet.

Wir sprechen ausserdem über ihre ganz persönlichen Erlebnisse in der Sterbebegleitung von ihrem Papa und ihrer Oma und ihr hört am Ende der Episode, wie sie diese Erlebnisse in ihrer heutigen Arbeit beeinflussen.

Franzi plädiert dafür, sich in seinem Leben, intensiv mit der Endlichkeit auseinanderzusetzen und diese Gedanken vor allem auch mit der Familie zu teilen.

Ich bin Corinna und wünsche euch jetzt eine gute Zeit beim Zuhören und hilfreiche Impulse.

#018 Bedürfnisorientierung ist DER Schlüssel

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Ich freue mich sehr, dass Du auch heute wieder dabei bist und DIr die Zeit nimmst unserem Gespräch zu lauschen. In dieser Episode hast Du Pia und mich ausnahmsweise mal ganz für Dich allein und ohne Interviewpartner :)

Wir unterhalten uns über die Bedürfnisorientierung in der Sterbebegleitung. Sie hilft Dir dabei nicht hilflos am Bett deines Patienten zu stehen und nicht zu wissen, was Du tun kannst. Sie hilft dir dabei handlungsfähig zu bleiben.

Herausforderndes Verhalten gibt immer einen Hinweis auf unbefriedigte Bedürfnisse und die Not der Menschen, die dahinter steht.

Wir glauben, dass eine bedürfnisorientierte Haltung bei Fachkräften einer DER Schlüssel ist, dieses Verhalten als eine selbstverständliche reaktion des Menschen anzuerkennen und darüber hinaus einen Weg finden zu können, sich nicht nur schlicht der Probleme oder dem "problematischen" Verhalten zu entledigen, sondern sich genau darauf zu fokussieren, was der Betroffene gerade braucht.

Wir wissen um die teilweise sehr begrenzenden Arbeitsbedingungen. Wir wissen um den Zeit- und Fachkräftemangel. Gleichzeitig wissen wir auch, dass es möglich ist einen Weg zu finden.

Wir wünschen Dir eine gute Zeit und hilfreiche Impulse beim Zuhören.

Herzlichst Corinna und Pia

#017 Willkommen und Abschied von Ruby Teil II

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Im ersten, sehr bewegenden Teil, dieser 2 teiligen Serie, nimmt Carina uns mit auf ihren Weg von der Verdachtsdiagnose während einer feindiagnostischen Untersuchung, bis zu dem Tag, an dem sie gemeinsam von Ruby Abschied nehmen mussten.

Wer den ersten Teil noch nicht gehört hat, findet ihn hier.

https://podcaste719d7.podigee.io/17-016-willkommen-und-abschied-von-ruby-teil-i

In der heutigen Episode erzählt Carina von den Menschen, die sie in dieser Zeit am meisten unterstützt haben.

Ihre unheimlich ambitionierte, und mutige Bestatterin
https://www.instagram.com/karen_hofklop/

und ihre Freundinnen, die ebenfalls beide ein Kind verloren haben.

Sie wissen, wie es sich anfühlt und haben Carina mit vielen so wichtigen Informationen rund um die Organisation „versorgt“ und sie mit viel Liebe und Verständnis durch diese schwere Zeit begleitet.

Carina greift auf, was es organisatorisch alles brauchte, um Ruby nach Hause holen zu können und wie sie die gemeinsame Abschiedszeit von Mittwoch bis Freitag gestaltet haben.

Carina war es sehr wichtig ihre Ruby nicht nur für sich zu Hause zu haben, sondern auch für alle Menschen, in ihrem Umfeld, die sich von ihr verabschieden möchten.
Auch sie sollten sie Willkommen heißen dürfen, sie kennen lernen und sie nicht nur als nach der Schwangerschaft verschwundenes Kind wahrzunehmen.

Die weit verbreitete Horrorvorstellung davon, wie sich der Körper nach dem Verstorben verändert entsteht häufig aus Unwissenheit, aus der Angst davor, wie es sein könnte.
Es ist aber gar nicht schlimm, sagt Carina.
Darüber hinaus, nehme ich die Veränderung wahr, doch es macht nichts in meinem Herzen. Denn es bleibt trotzdem mein Kind.

Ihr Sohn Finley ist ganz eng in diese Zeit eingebunden, denn Carina ist es sehr wichtig, ihn in seinen Bedürfnissen zu begleiten und wie er als großer Bruder, teilgenommen und sich verabschiedet hat.

#016 Willkommen und Abschied von Ruby Teil I

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Heute haben wir Carina bei uns.

Carina ist Mama von 2 Kindern. In der 34.SSW mit ihrer Tochter Ruby, wurde innerhalb einer feindiagnostischen Untersuchung, der Verdacht auf eine fetale Akinesie laut.

Diese Erkrankung nennt man auch das Pena-Shokeir-Syndrom. Das ist eine sehr seltene genetische Störung, die nicht mit dem Leben vereinbar ist. Einige der betroffenen Kinder versterben schon im Bauch der Mama, während der Geburt und nur wenig kommen lebend zur Welt und versterben dann innerhalb weniger Tage.

Leider fühlte sich die Familie ab diesem Zeitpunkt sehr allein gelassen und machte sich selbst auf die Suche nach Antworten auf ihre Fragen.

Plötzlich sprachen sie statt über einen Geburtsvorbereitungskurs und Kinderzimmermöbel nur noch über lebensverlängernde Maßnahmen, Beatmung, Organspende und Beerdigung.

Im ersten Teil dieser zwei Episoden, nimmt Carina uns ein Stück mit auf ihrem Weg von der Diagnosenstellung, der Geburt, der Zeit auf der Intensivstation, bis zu dem Tag an dem sie sich gemeinsam von Ruby verabschieden mussten.

#015 Kann man Gefühle dolmetschen? - mit Marlis Lamers

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Heute bei uns zu Gast - Marlis Lamers - die Gefühlsdolmetscherin.

Ihre Mission ist es, Menschen zu unterstützen. Ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, die wirklichen Bedürfnisse des Gegenübers mit Hilfe aller Facetten der nonverbalen Kommunikation zu erkennen. Empathie durch Resonanz auf die Person gegenüber zu leben.

Ich habe selbst oft am Bett eines Kindes gestanden und konnte es pflegerisch gut „versorgen“. Das ist aber noch fernab von einer bedürfnisorientierten „Versorgung“ wenn wir es denn so nennen wollen.

Häufig begegnete ich in meiner Arbeit Kindern, die sich sprachlich nicht mehr äussern konnten und auch körperlich gefangen waren. Das sagt man so gern - der kann sich nicht mehr äussern.

Ich bin überzeugt davon, dass sie es können - nur wir sind nicht in der Lage es zu erkennen.

Regelmäßig war ich an einem Punkt, an dem ich nicht mehr weiter wusste. Ich wollte es richtig machen Ich wollte herausfinden, was dieser Mensch braucht und ich konnte es einfach nicht eindeutig erkennen - in solchen Momenten hätte ich mir eine Gefühlsdolmetscherin an meine Seite gewünscht.

Marlis lüftet im Gespräch ein paar Geheimnis der nonverbalen Kommunikation in der Pflege.

Eines davon schonmal vorab - Als Gefühlsdolmetscherin sieht sie den ganzen Menschen und nicht nur seine Defizite.

#014 Pflege ist eine Sache der Einstellung - Gespräche mit Papa (Walter Maletzki)

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Hier für euch ein ganz besonderes Interview.

Pia spricht mit ihrem Papa.

Walter ist Krankenpfleger, hat große Pflegekongresse veranstaltet und gemeinsam mit einer Kollegin, den Klinikleitfaden PFLEGE geschrieben.

Er ist freischaffender Dozent für Kommunikation und den Bereich Tod und Sterben. Walter hat die peritonealdialyse in Berlin mit etabliert.

Die beiden haben einige Kernthemen der Pflege aufgegriffen und was letztlich bleibt, ist die Frage, wie Du als Fachkraft arbeiten möchtest.

Die Qualität der Arbeit hängt (fast) ausschließlich von der Einstellung der Fachkraft zu den verschiedenen Themen des Lebens ab und spiegelt sich im Umgang mit den Patienten wider.

Pflege ist nicht einfach nur Pflege - sie ist nicht auswendig zu lernen. Sie ist nicht nur das, was ich in Büchern oder Standards lesen kann.

Vor allem ist Pflege eine Sache der Einstellung!

- Ist die Krankenpflege eine Verschleißmaschine?
- Ist Stress eine Modeerscheinung?
- Ist Nähe und Distanz situativ?
- Wie kann ich mit einer Situation am Lebensende umgehen, die mich in ein
persönliches Dilemma bringt?
- Wie kannst Du als Pflegekraft im ambulanten Dienst mit Nähe und Distanz zu
deinen teils jahrelang betreuten Patienten umgehen?
- Welche Grenzen und Möglichkeiten der bedürfnisorientierten Tagesgestaltung hast
Du im ambulanten Bereich im Vergleich zur Klinik?

Am Beispiel eines Patienten, der tracheotomiert und zusätzlich Schmerzpatient war, erzählt uns Walter vom Hinzuziehen eines Palliativteams und den gemeinsamen Entscheidungen.

- Wie kannst Du als Pflegekraft damit umgehen, wenn ein Patient Entscheidungen für
sich und sein Lebensende trifft, die Du nicht vertreten und mitgehen bzw.
unterstützen kannst?

- Was kannst Du tun, wenn der Patient keine Nahrung mehr möchte - Du es jedoch
nicht übers Herz bringst seine Nahrungspumpe auszuschalten?

Die Antwort auf diese und noch einige weitere Fragen, findest Du in dieser Episode.

#013 Eine Reise in die Welt der Osteopathie - mit Stefan Rieth

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Heute unterhalte ich (Corinna) mich mit Stefan Rieth.
Er ist selbständiger Osteopath mit Spezialisierung auf Kinder und Heilpraktiker in seiner Praxis in München.

Ich habe Stefan gefragt, was Osteopathie eigentlich ist, wie genau sie angewandt wird und welche Zeile sie hat. Die Antworten darauf und unsere Gedanken darüber hinaus, findet ihr in dieser Episode.

Auf der Suche danach was einen Menschen und seine Gesundheit ausmacht - was macht die Geburt eines Menschen aus? Was macht Krankheit und Sterben aus? Was ist der Tod und was kommt danach? Das alles ist Osteopathie. Die Suche nach der Natur des Menschen..

Der Heilungsprozess, so Stefan, braucht häufig Geduld. Diese Therapieform ist keine Schnelllösung - kein Drive in. Die Gesundheit entfaltet sich häufig indem Menschen zu dem zurückkehren, was für sie normal ist.

Nichts davon lässt sich messen oder in einen Rahmen pressen. Ostempathie ist für Aussenstehende schwer zu greifen - es ist nicht immer in Worte zu fassen. Manchmal ist das gar nicht zielführend sagt Stefan - das widerstrebt unserem Bedürfnis alles erklären und fassen zu können. Und es tut so gut darüber zu sprechen.

Stefans Mission:
Kinder dabei zu unterstützen, die neue Generation Mensch zu werden, die diese Welt braucht.

#012 Logopädie am Lebensende - mit Jessica Dörner

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Bei uns zu Gast war Jessica Dörner - Logopädin für Erwachsene und Kinder im kurativen und palliativen Bereich.

Jessica ist selbständige Logopädin mit eigener Praxis.

Über die Patienten, die in ihre Praxis kommen hinaus, begleitet sie ausserdem Menschen in ihrem häuslichen Umfeld, fährt unter anderem in Kliniken, Pflegeheime und Tageseinrichtungen.

Im Kontext einer guten Palliative Care, die ein interprofessionelles Team verlangt, hat die Logopädie vor allem in den Bereichen Schlucken und Kommunikation einen wichtigen Beitrag zu leisten.

Kommunikation sowie Essen und Trinken sind zentrale menschliche Anliegen, die für Patienten mit einer schwerwiegenden Krankheit auch oder gerade am Lebensende eine bedeutende Rolle spielen.

Statt dem gewohnten logopädischen Fokus auf die Rehabilitation und Wiederherstellung der Fähigkeiten, steht in der Palliative Care die Symptomlinderung und damit die Lebensqualität an erster Stelle.

Einen Umgang mit der Krankheit und ihren schwerwiegenden Folgen finden - nicht nur die Begleitung der Sterbenden selbst, sondern auch die Begleitung und Beratung von Zugehörigen UND dem begleitenden Fachpersonal, ist ein Aufgabenbereich der Logopädie in der Palliative Care.

Ich selbst habe in der Arbeit im Kinderhospiz oft gestaunt, was die Logopädin da alles an Möglichkeiten und Ideen aus dem Ärmel gezaubert hat ;)

Gerade nach dieser Episode wird nochmal sehr deutlich, wie wichtig es ist interdisziplinär zusammen zu arbeiten!

#011 Patientenverfügung in der stationären Altenpflege - mit Marian Kopp

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In dieser Episode unterhalte ich mich mit Marian über das Thema Patientenverfügung in stationären Einrichtungen.

Marian Kopp ist Direktor einer stationären Altenpflegeeinrichtung in Hamburg. Ausserdem arbeitet Marian als Dozent und unterstützt mit seiner Expertise zusätzlich auch als Coach und Berater.

Der Wunsch nach Kontrolle über das eigene Lebensende wird zunehmend lauter. Gleichzeitig gelingt die Umsetzung der Wünsche nur in den seltensten Fällen. Ein Großteil der Bevölkerung gibt an, zu hause sterben zu wollen, tatsächlich sterben jedoch mit Abstand die meisten Menschen in Kliniken.

Ein Instrument diese Wünsche schriftlich festzuhalten, gerade auch für Situationen in denen sie nicht mehr selbst geäußert werden können, ist die Patientenverfügung.

Marian erzählt uns davon, wie dieses herausfordernde Thema in seiner Einrichtung einen Platz gefunden hat und wie die Umsetzung und ganz konkret auch der Umgang damit in seinem Team statt findet.

Wir unterhalten uns über rechtliche Grundlagen, darüber, wie/wo Einrichtungen sich dahingehend Unterstützung von aussen holen können.

Zusätzlich setzen wir uns mit den Sorgen und Ängsten von Pflegekräften auseinander.

Sie sind eine ganz bedeutende Schnittstelle und tragen mit Verantwortung dafür, ob und wie dem festgehaltenen Wunsch eines Patienten/Bewohners in seiner Patientenverfügung nachgekommen wird.

Wie kann ich damit umgehen, wenn ich als Pflegefachkraft, die Entscheidung eines Bewohners über sein Lebensende ethisch und moralisch nicht vertreten kann?

Wie gehe ich mit Notfallsituationen um, die unabhängig von einer Grunderkrankung auftreten?.

Vor allem aber nähern wir uns der häufig getroffenen Aussage "Ich muss doch etwas tun. Ich kann ihn doch nicht einfach sterben lassen."

Ich wünsche euch eine gute Zeit beim Zuhören.

#010 Ansichten und Umgang mit und in Bezug auf Kampf und Krise - mit Myri

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Kampf und Krise ein inspirierende Gespräch mit Myri.

Sie ist Mama von drei Kindern. Einem Himmelsmädchen, dem Zauberjungen und dem kleinen Regenbogen.

Myri verarbeitet die Trauer und ihren Weg über das Schreiben von wunderschönen, sehr tiefgründigen und bewegenden Texten und Gedichten auf Facebook und Instagram.

Ich freue mich sehr, dass sie mich im heutigen Gespräch an ihren Gedanken teilhaben lässt.

Kampf und Krise, sind die beiden Worte, die momentan in Zusammenhang mit dem Corona Virus auftauchen.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
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Was unterscheidet die beiden voneinander?Wir sprechen über meine Aussagen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
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Im Kampf scheine ich aktiv zu sein und in der Krise eher passiv.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
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Den Kampf kann ich gewinnen aber auch verlieren. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Allerdings gibt es auf jeden Fall einen Verlierer.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Die Krise kann ich meistern, oder auch nicht. Wenn ich es schaffe gehe ich gestärkt hervor.
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Der Kampf ist eine Geste nach Außen, in der Krise fokussiert sich alles auf das Innen.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
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Für den Kampf braucht es Härte, für die Krise Durchlässigkeit.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
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Ich kann für etwas kämpfen, stelle mich gleichzeitig immer gegen etwas Anderes.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
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In der Krise kann ich mich auf ein Ziel fokussieren.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
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Ist es so oder anders oder beides?⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Myri hat wundervolle Einwände gebracht und mir mal wieder vor Augen geführt, dass es nicht schwarz oder weiß gibt sondern viele Graustufen und Regenbogenfarben!

Danke Myri und euch viel Spaß und Inspiration beim Hören.

Über diesen Podcast

Du begleitest Sterbende und ihre Zugehörigen oder möchtest dies in Zukunft tun?
Du begleitest Zugehörige auch über das Versterben des Betroffenen hinaus?

Ob privat, beruflich oder ehrenamtlich - solche Begleitungen sind für alle Beteiligten höchst emotional und fordern ein hohes Maß an Flexibilität.

Es gibt einige Podcasts, die sich mit dem Tod und Trauer beschäftigen, doch nur wenige, die sich dem Prozess des Sterbens annehmen.

Genau das werde ich hier tun. Ich stehe dafür, dass Menschen selbstbestimmt sterben dürfen und bedürfnisorientiert begleitet werden. Ich teile meine Gedanken und Erfahrungen mit Euch und tausche mich - gemeinsam mit Experten aus den Bereichen rund um das Lebensende, aus. Durch unsere Impulse bekommt Ihr Einblicke und Anregungen, wie es gelingen kann Medizin, Pflege und therapeutische Maßnahmen am Lebensende mit den Bedürfnissen Sterbender in Einklang zu bringen.

Ich unterstütze euch dabei, Sterbende und ihre Zugehörigen mutig und kraftvoll zu begleiten.

Ich bin Corinna, Kinderkrankenschwester mit langjähriger Erfahrung in der Palliativpflege.

Ich bin ausserdem zusatzqualifiziert in der Palliativecare und als Pain nurse. Berufsbegleitend absolvierte ich die Ausbildung zur integrativen Trauerbegleiterin und arbeitete selbstständig als Reittherapeutin.

Ich bin Mama eines vierjährigen selbstbestimmten Kindes, mit dem ich ein bedürfnisorientiertes Leben auf Augenhöhe genieße.

Mehr zu mir und meiner Arbeit findest Du auf meiner Website unter www.traudichkeit.de und auf Instagram unter https://www.instagram.com/hommageansleben/

von und mit Corinna Nordhausen

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